7. ENTENTAG IN WERL 2014 - DIPLOMATENFAHRT IN DIE ÖSTLICHEN TEILE DES LANDES


Die Hellweg-Enten veranstalteten am 20. September 2014 den 7. Ententag beim Autohaus Stahl in Werl bei Soest. Bäumchen berichtete von der gelungenen Vorjahresveranstaltung, also nix wie looos. Die Delegation der Düssel-Ducks überzeugte weder durch Anzahl und Klasse, doch dafür jedoch zumindest durch Masse (um den Dummschwätzern mal gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen).

Meine Anreise erfolgte unspektakulär über A46, A1 und B1. Auf selbiger stieß ich auf eine Dreiergruppe gleichartiger Fahrzeuge, die sich offensichtlich ebenfalls im Anflug befanden. Bei Erreichen des Autohauses zu unchristlich früher Zeit (ca. 10:30 Uhr) war der Parkplatz schon recht gut gefüllt und mir blieb nur noch ein wenig repräsentativer Stellplatz mit Zuparkgarantie. Entenfahrer wurden vom gastgebenden Autohaus mit einem T-Shirt sowie einem Teilnehmerorden begrüßt.


Unter den zahlreichen Fahrzeugen befand sich neben „normalem“ Federvieh unterm Schalkehimmel eine BVB-Ente mit Spielerunterschriften auf der Motorhaube (hier verhinderte der rot/weiß-Abgleich meiner Düsseldorfer Kamera das Aufnahme-Fortune), ein Traction, eine Sahara-Ente, ein Mehari, ein AMI 6 Break, zwei HY, zwei DS, ein CX  und ein GS Break (ohne Garantie für Vollständigkeit). Der allseits bekannte Rudi war mit Kastenente, Teileverkauf und Kleinreparaturservice zugegen. Weitere Flohmarktstände buhlten in geringer Zahl um Interessenten. Speisen und Getränke waren gesponsert (man dankt), Spenden in die Kaffeekasse aber (zu Recht) gern gesehen. In fröhlicher Atmosphäre gab es reichlich Zeit, die Fahrzeuge zu bewundern, Benzin- und andere Gespräche zu führen und zu Schnabulieren.

Gegen 13:30 endete der offizielle Teil des Treffens und es erfolgte das Briefing für den Aus-Flug in die ländliche Soester Börde und das Sauerland, östlich des Möhnesees. Der Konvoi, bestehend aus ca. 30 Fahrzeugen, wurde über herrliche Sträßchen durch wunderbare Landschaft, teilweise mit Hilfe beherzten Eingreifens in die Verkehrsführung, sicher geleitet. An drei Sammelpunkten gab es Gelegenheit zu plauschen und die Truppe auf Datenträger zu bannen.
 
Ziel war ein Golfplatzrestaurant in nettem Ambi-Ente, in dem lecker Kaffee und Kuchen sowie andere Speisen und Getränke auf die ausgemergelten Ententreiber warteten. Auch Petrus erfreute sich offensichtlich am Anblick der Enten, die dunklen Wolken entluden sich erst auf dem Heimweg, den ich entlang des Möhnesees via Hagen und nördlich an Wuppertal vorbei gestaltete.
 
Meine Präsenz als Botschafter aus der rheinischen Landeshauptstadt wurde von den lokalen Teilnehmern sehr wohl und mit Freude zur Kenntnis genommen. Damit habe ich sicherlich einen wertvollen Beitrag zur Völkerverständigung zwischen Westfalen und Rheinländern geleistet; und das als gebürtiger Westfale. Wir sollten weiter und mit gesteigertem Einsatz daran arbeiten.

 


Tom, im diplomatischen Dienst der Düssel Ducks, 2014